Schade - für die Kickers wäre im Forchheim mehr möglich gewesen - Zweite holt Dreier gegen Nagel

Drei Spiele in einer Woche gegen absolute Hochkaräter brachten den Kickers drei Niederlagen aber auch sehr viel Sympathie für das Auftreten der gesamten Mannschaft. Keiner der zahlreich mitgereisten Fans nach Forchheim verlor nur eine negative Silbe gegen das Team von Trainer Martin Damrot, ja man ist sogar Stolz ein Kickers-Shirt zu tragen. Gesprächsstoff gab es am Rande des Pflichtspieles in Forch-heim dennoch. Die äußerst einseitige und schwache Schiedsrichter-leistung beim Pokalspiel zog den Zuschauern nach wie vor die Zornes-röte ins Gesicht. Natürlich kam auch die Frage auf warum es gerade immer wieder Schiedsrichter aus der Gruppe Bamberg sind, die schein-bar etwas gegen Selb haben. Auch der SR der im letzten Spiel der Be-zirksliga Eralp Caliskan vom Platz stellte gehört dieser Gruppe an. Viel-leicht ist ja was dran, vielleicht aber auch nur Spekulation. Trainer Martin Damrot hat jedenfalls vor dem Spiel in Forchheim die richtigen Worte ge-funden. Sein Team trat äußert diszipliniert auf und war über weite Strecken der ersten Hälfte das spielbestimmende Team. Vor allem das Umschaltspiel im Mittelfeld klappte sehr gut. Mit schnellen Pässen wurden mehrfach Daniel Sedlacek und Danny Wild gut in Position ge-bracht. Erstgenannter war dann auch Nutznießer eines Fehlers des Forchheimer Keepers Axel

 

Hofmann. Nach einem Rückpass zögerte er mit dem Weiterspiel viel zu lange und Daniel Sedlacek hielt den Fuß dazwischen. Der Abpraller landete vielumjubelt im Netz des letztjährigen Bayernligisten. Im weiteren Verlauf aber verpassten die Kickers den Sack zuzumachen. Möglichkeiten nach schnellen Kontern waren zahlreich vorhanden. Dabei machte der Ex-Nürnberger Clubkeeper seinen Lapsus nun mehrfach wieder wett. Als sich der Gastgeber mehr und mehr frei schwamm gab es auch für den Kickers Keeper Lukas Sourek zwei Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Nach einem ersten erwähnenswerten Foulspiel im Mittelfeld sah Waldemar Schneider zu recht gelb. Diese Szene brachte den zu diesem Zeitpunkt besten Jahn-spieler Drazen Misic auf die Palme was ihm nach einem Kopfstoß gegen Martin Damrot klar den roten Karton einbrachte. Zur Halbzeit war man beim Kickersanhang noch guter Dinge das „Ding heimzuschaukeln“. Doch das Spiel kippte und der Bamberger Neuzugang Patrick Hoffmann kurbelte den Jahn kräftig an. Dann aber passierte dem SR-Gespann aus der Oberpfalz der einzig entscheidende Fehler. Ein weiter Pass ins Zentrum wurde per Kopf verlängert und aus dem klaren Abseits heraus war Christian Städler Nutznießer in der 68.min. zum 1:1. Ab diesem Zeitpunkt bekamen die Kickers schwere Beine und Forchheim nutze dies aus. In der 71.min. war Patrick Hoffman zur Stelle als TW Lukas Sourek das Leder nur abklatschen konnte und es stand 2:1. Das Wort „Aufgeben“ kennen die Kickers nicht. In den letzten zehn Minuten kam die zweite Luft und der seit Wochen auf hohem Niveau spielende Petr Rehak köpfte zum verdienten Ausgleich ein. Doch weit gefehlt. Der SR-Assistent hob die Fahne zum Abseits. Richtig oder falsch konnte in dieser Szene kaum einer erkennen auch nicht die zahlreichen Kibitze vom verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Stadeln. Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Die Köpfe der Kickers hingen zwar aber sicher mehr vor Erschöpfung als angesichts der doch vermeidbaren Niederlage. Jetzt gilt es dieser Woche wieder Kraft zu tanken sowie Ehrgeiz und Siegeswille zu entwickeln, denn der Reiz den Stadlern am kom-menden Samstag um 14.00 Uhr im Thomas-Lang-Waldstadion die erste Niederlage beizubringen muss sehr groß sein. Auf eine tolle Atmosphäre können sich die Zuschauer im Spiel der beiden Neuzugänge sicherlich freuen.

 

 

Dank einer Schlussoffensive gewann Kickers II gegen den FC Nagel ein schon verloren geglaubtes Spiel noch mit 4:2 durch Tore von 2 x Lukas Wolf, Nikolaj Vates und Stefan Siegl. In der ersten Hälfte brachten beide Teams wenig zustande. Selb hatte zwar etwas mehr Spielanteile doch aus dem Nichts erzielte Nagel in der 42.min. die Führung, die sie in der zweiten Hälfte mit einem fulminanten Kopfball ausbauten. Die letzte Viertelstunde gehörte aber den Kickers, die sich aufbäumten und letztendlich auch verdient das Spiel drehen konnten. Verantwortlich dafür war der nimmermüde Jonas Zeidler (Bild) der in diesem Spiel die sicherlich meisten Laufkilometer für sich verbuchen konnte.

 

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