Nichts zu holen gab es für die Kickers

Die Chancen beim Tabellendritten zum Kirwaspiel in FSV Stadeln was Zählbares mit nach Selb zu holen, standen von Haus eher bei null. Die Umstände dazu sind hinreichend bekannt. Bei strömenden Regen waren es daher auch die Gastgeber, die keinen Zweifel aufkommen lassen wollten um nach einem Sieg bei Klöß und deftigen Braten auch die drei Punkte feiern zu dürfen.

So nahm man vom Anpfiff weg das Zepter in die Hand und drängte die Kickers in die eigene Hälfte zurück. Die von Trainer Stefan Rogler ausgegebene defensive Aufstellung aber hielt zunächst sehr gut dagegen. Es gab zwar für den Favoriten zahlreiche Eckbälle und auch mehrere Standards im Mittelfeld, nur Zählbares konnte dabei nicht verbucht werden. Chancen gab es für Luca Pulkrabek mit dem Kopf, für Leon Siefert, der am gut aufgelegten Selber Torwart Sebastian Schirmer scheiterte und für Athanasios Gkenios, der nur den Pfosten traf. „Wenn man vorne nichts reinbringt, muss man sich nicht wundern, wenn es hinten klingelt“, heißt eine Floskel im Fußballsport und fast wäre dies geschehen. Nur einen Schritt zu spät kam Maximilian Christl in der 41.min. „Wenn er den reinmacht, verläuft das Spiel anders“, so Trainer Stefan Rogler. Doch als man der Chance hinterhertrauerte traf der FSV doch noch vor der Pause zur verdienten Führung nach einem Eckball. Yasin Kaya stand goldrichtig und zementierte das Spielgerät unter die Latte.

 

Stadeln wurde seiner Rolle gerecht und hatte auch im zweiten Durchgang mehr vom Spiel. Deren Spiel war einfach durchdachter und vor allem auch zweikampfstärker. Zwar versuchten es die Kickers jetzt etwas offensiver, doch entscheidend konnten sie das Spiel nicht beeinflussen. Erneut war es dann ein Standard, der in der 61.min. dass 2:0 brachte. Fast von der Seitenauslinie traf Oliver Mielack mit einem „Tor des Monats“ über den Pfosten ins Netz. Bis zum Schlusspfiff war Stadeln einem weiteren Treffer näher als die tapfer kämpfenden Kickers dem Ehrentreffer.

 

Dennoch sind die Kickers mit dem Auftritt ihrer Restaufgebotes zufrieden und erhobenen Hauptes vom Platz gegangen. Erneut sahen die Verantwort-lichen und Fans ein Team auf dem Rasen, dass bereit war über 90 Minuten alles zu geben. Dies allein zeigte schon das Mitwirken von Julian Rietsch (Foto), dessen zunächst diagnostizierter Achillessehnenanriss sich „Gott Lob“ nicht bestätigte und er sich nach einer zweiwöchigen Pause wieder voll in den Dienst der Mannschaft stellte und auch „Oldie“ Georg Seidel der tapfer 90 Minuten abspulte äußerte sich: „Trotz der Niederlage machte es wieder Spaß in einem Team zu spielen. Es gab kein Maulen und keine Anschuldigungen. Wir sind am richtigen Weg“, so der erfahrene, langjährige Fußballer, der anschließend mit der ganzen Mannschaft und Fans bei einem Kirwabier in der Vereinsgaststätte Stadeln Geschlossenheit zeigte.

 

In der kommenden Woche, werden wieder einige Spieler zurückerwartet und Trainer „Samy“ Rogler hat schon mehrere Einzelgespräche angekündigt. „Wir können es nicht herbeizaubern, aber wir werden alles versuchen zum kommenden Heimspiel gegen Großschwarzenlohe am kommenden Samstag um 13.00 Uhr im Thomas-Lang-Waldstadion den Schalter umzulegen“, betont der Coach und setzt noch einen drauf: „Ich hoffe die Fans halten weiter zu den Kickers, auch wenn die Zeiten derzeit wirklich nicht einfach sind. Wir brauchen jetzt den 12. Mann“.

 

Eine deftige 0:7 Niederlage musste im Kellerduell der Kreisliga Süd die zweite Mannschaft der Kickers beim bislang noch sieglosen ASV Waldsassen hinnehmen. Mit dem allerletzten Aufgebot fuhren tapfere 12 Spieler in die Klosterstadt und standen von Beginn an auf verlorenen Posten. Viele Spieler aus dem Bereich der dritten Mannschaft und der AH liefen bei Selb auf. Bereits in der 9.min. erzielte Waldsassen das 1:0 nach einem herrlichen Pass in die Schnittstelle der Selber Abwehr. Nur zweimal kam auf Kickersseite Marco Siniawa zum Schuss, verzog aber knapp. Kurz vor und nach dem Wechsel die Tore Zwei und Drei. Damit war den Selbern in dem äußerst fairen Spiel endgültig der Zahn gezogen. Als dann auf dem hohen Rasen des Spielfeldes auch noch die letzten Kräfte schwanden wurde es zum Schützenfest der Heimelf. Bester Spieler bei Waldsassen der dreifache Torschütze Luca Ernstberger. Auch im Bereich der zweiten Mannschaft hofft man nun auf die schnelle Rückkehr einiger Urlauber und verletzter Spieler. 

 

Foto: Kickers Selb

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