Die Umstände die zur Niederlage beim Titelaspiranten in Feucht geführt haben sind
hinreichend bekannt und auch im Team besprochen worden. Jetzt gilt es Flagge zu zeigen und zuhause beim sonntäglichen Frühschoppenspiel um 11.00 Uhr gegen den FC Herzogenaurach mit breiter Brust
aufzutreten. Mit einem Sieg können sich die Selber ihre Lauerstellung in der Spitzengruppe festigen und entspannt u.a. auf die beiden interessanten Begegnungen ASV Vach-FSV Stadeln und TSV
Buch-SC Feucht blicken. Die Gäste aus Herzogenaurach - in der letzten Saison noch Tabellenfünfter- sind aus ihrer Sicht sicher enttäuschend in die Saison gestartet. Derzeit belegen sie nur Platz
15 mit sieben Punkten. Am letzten Wochenende gab es beim 2:6 zudem eine deftige Heimschlappe gegen Mitterteich. Als „Übermannschaft“ bezeichnen die Gäste die Kickers und schieben somit die
Favoritenrolle schon mal den
Selbern zu. Damit aber kommen die Kickers sicher klar. Unbedingt will Trainer Martin Damrot, der trotz der Niederlage in Feucht viel Gutes gesehen hat, einen Dreier einfahren. „Feucht hat uns unsere Schwächen aufgezeigt, daran und auch an der Disziplin gilt es in allen Mannschaftsteilen zu arbeiten“, so der Trainer. Der Kader wird sich gegenüber dem Spiel in Feucht wohl kaum ändern. Lediglich hinter Jo Hamann steht wegen Krankheit ein leichtes Fragezeichen. Apropo Frühschoppenspiel: „Wir wollen mal was anderes ausprobieren und die Fans mit einem Weißwurstfrühschoppen ab 9.00 Uhr so richtig auf das Spiel einstimmen“, so der Vorsitzende Stefan Specht. Wenn dann nicht nur der Senf süß bleibt, sondern auch das Spiel, dann haben die Kickers alles richtig gemacht.
Zum Derby nach Schönwald muss in der Kreisklasse die zweite Mannschaft am Sonntag um 14.00 Uhr reisen. Ein schwerer Gang für die Selber, die auf ihre Routiniers Matthias Peschek und Dominik Scharnagel verzichten müssen. Zudem hat sich Torwart Andre Wagner verletzt. Die Vorzeichen sind klar. Der FC Schönwald will zuhause einen Sieg einfahren und damit weiter ins Mittelfeld vorstoßen, während die Kickers ohne großen Druck aufspielen können und bei einem Punktgewinn weiter, wie die Erste“ auch, in Lauerstellung nach oben bleiben. Für die Zuschauer sicher ein interessantes Spiel mit Derbycharakter.