Vor gleich vier Auswärtsspielen stehen die Kickers Herren in den kommenden drei Tagen. Den Anfang macht dabei die dritte Garde aus dem Selber Süden. Bereits am heutigen Donnerstag um 19.00 Uhr müssen sie unter Flutlicht beim TuS Erkersreuth zum Nachholspiel antreten.
Am morgigen Freitag geht es dann für die Schnurrerelf auf die Reise zum Tabellenführer nach Herzogenaurach. Anpfiff auf dem Kunstrasen ist um 19.00 Uhr. Recht angetan ist Trainer Udo Schnurrer von seiner Elf. „Wir müssen die positiven Dinge aus den letzten beiden Spielen mit-nehmen“, so lautet seine Devise. Zweimal haben die Kickers „zu Null“ gespielt und sich vor allem in der Defensive viel wichtiges Selbstvertrauen geholt. Natürlich wären gerade gegen Vach noch mehr Tore möglich gewesen aber Udo Schnurrer lobt auch das Erarbeiten von Torchancen und den Ein-satzwillen seiner Mannschaft. „Jetzt gilt es noch die Lockerheit aus dem Training mit ins Spiel zu nehmen, denn da haben wir noch Luft nach oben“, so der Trainer. Gegen die Pumaelf zeigten die Kickers eines ihrer schwächsten Spiele in der Vorrunde. Es reichte gerade noch für ein 1:1. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Selb aber noch nicht gefunden. Dies ist jetzt keine Entschuldigung mehr. Wenn jeder Spieler an sein Limit geht und bereits beim Aufwärmen Feuer in den Augen hat, dann sollte es auch zu Punkten reichen. Die Ergebnisse im Vergleich aus den letzten Spielen Herzogenaurach – Erlangen-Bruck 2:1 (Selb 5:3), Herzogenaurach – Stadeln 1:2 (Selb 1:3), Herzogenaurach – Mitterteich 3:1 (Selb 4:0). Trotz der fünf Plätze Unterschied in der Tabelle deuten diese Ergebnisse auf ein Spiel auf Augenhöhe hin. Womöglich entscheidet die Tagesform.
Verstecken werden sich die Kickers keineswegs, auch wenn Fabian Bösel fehlt. Dafür haben Eralp Caliskan, Marco Kießling und vor allem Maximilian Christl bei den letzten Einsätzen viel Selbstvertrauen tanken können und mit Youngster Alexander Seidel (Foto) steht eine Bank in der Abwehr. Durch gute Trainingsleistungen ließen auch Marius Kuhl und Kerim Araci aufhorchen, die Udo Schnurrer mit auf die Reise nimmt. „Geschenke werden wir, während der 90 Minuten auf dem Platz nicht verteilen, aber nach dem Spiel sind beide Mannschaften vom Kickers Sponsor Hertel Hähnchen zu knusprigem Geflügel eingeladen“, so Teammanager Jacob Schleicher der vollen Lobes für diese Aktion seines Sponsors ist.
Vor einer schweren Aufgabe steht die zweite Mannschaft der Kickers am Samstag bereits um 11.00 Uhr. Antreten muss die Stockerself dabei beim Verfolger BSC Furthammer. Als Tabellenvierter und mit vier Punkten Abstand auf Selb ist der Gastgeber zum Gewinnen verdammt. Das könnte den Selbern in die Karten spielen. Mit Marco Siniawa, Lukas Wolf und Tom Zitterbart haben die Selber drei Stürmer in ihren Reihen, die mit 23 Toren schon über die Hälfte der Selber Tore erzielten. Aber auch in der Heimelf stehen mit Can Bafra und Emre Kutbay zwei Vollblutstürmer. Mit einem Punkt könnten die Kickers sicher gut leben.
Gleich im Anschluss an dieses Spiel stehen sich in der A-Klasse die Zweite des BSC und die Dritte der Kickers gegenüber. Anpfiff ist um 14.00 Uhr.